













Uns trennten von April 2007 bis Januar 2010 127km!!!
Marco und ich führten seit dem 6.4.2007 eine Fernbeziehung, welche sich durch meine Einschränkung natürlich noch erschwerter gestalten ließ, da ich nicht mal eben zu ihm fahren konnte, aber im großen und ganzen haben wir dies gut im Griff bekommen. OK, ich gebe zu, ich bin die jenige, die hin und wieder doch mal sehr jammerte und sagte, dass diese Sehnsucht nicht mehr auszuhalten ist, aber dann war meist mein Schatz für mich da, entweder am Telefon oder im Internet und sofort ging es mir wieder etwas besser.
WENN MAN SICH WIRKLICH LIEBT, SCHAFFT MAN ALLES!
Wie wir von Anfang an wussten, konnten Wochen vergehen, bis wir uns mal wieder sehen, und diese Wochen konnten sehr hart werden. Sie waren hart, für mich vielleicht noch mehr als für ihn, da Marco mehr Ablenkung hatte wie ich. Er konnte immer rausgehen wann er wollte und etwas unternehmen. Dies alles kam für mich, ohne das vorher lange geplant zu haben, nicht in Frage. Wenn ich dann nichts zu tun hatte, kam bei mir die Sehnsucht nach ihm noch stärker zum Vorschein.
Ich hatte immer viel Zeit zum grübeln und nachdenken, Zeit zum vermissen, doch...

...in meinem Herzen war (ist) Marco immer bei mir!
Es ist traurig, wenn man seinen Liebsten nicht oft sehen kann, aber ich bereue keine Sekunde...mein Schatzi ist diese Waterrei allemal wert.
Marco versuchte immer mindestens einmal im Monat für ein paar Tage zu mir zu kommen. Und wenn man solch Ziel hat, auf das man sich freuen kann, dann tröstet das über viel Traurigkeit hinweg und gab mir Kraft diese einsamen Stunden durchzustehen.
Wenn man eine Fernbeziehung gut schafft, ist das doch der ideale Beweis für die Standhaftigkeit der Liebe. Aber solch eine Beziehung funktioniert nur mit absoluten Vertrauen.
Natürlich ist es schwer, dem Partner zu vertrauen, wenn er weit weg ist und im Grund sein eigenes Leben lebt. Aber zu einer Fernbeziehung gehört nun mal eine riesige Portion an Vertrauen.
Wenn ich Marco nicht vertrauen würde, wären wir nicht schon so lange zusammen. Wenn man in ständiger Angst leben müsste, ginge man nur zu Grunde.
Man muss für sein Glück manchmal echt weit gehen aber Hauptsache man hat es!!! Natürlich hätte ich meinen Schatz gerne immer in meiner Nähe gehabt, es gab auch Tage wo ich weinte, weil ich ihn so sehr vermisste, ...aber trotzdem kann ich sagen, dass ich immer sehr sehr glücklich war, trotz Fernbeziehung. Mein Schatzi ist das beste was mir je passiert ist.
Man kann sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt und wenn es eben jemand ist, der weiter weg wohnte, sollte es eben so sein. :-)

Wichtig für eine Fernbeziehung ist:
~ dass man seinem Partner am Alltag teilhaben lässt, auch wenn man ihn nicht gemeinsam verbringen kann!
~ dass man immer ehrlich zueinander ist und erzählt was einem bedrückt, was einem glücklich macht oder traurig stimmt.
~ dass man sich trotz Entfernung zeigt, wie sehr man sich liebt! (Mit kleinen Überraschungen wie z.B. eine unerwarte SMS oder mal einen Brief er Post)
Nur so gelingt es, dass man sich, trotz der Distanz,
nicht auseinander lebt!!!
Rituale können auch sehr hilfreich sein!
Marco ließ mir zum Beispiel immer ein T-shirt von sich da, wenn er wieder Heim musste, damit ich was zum Kuscheln hatte und seinen Duft nicht vergas. :-) Und dann telefonierten wir täglich oder zumindest alle zwei Tage und auch chatteten wir des Öfteren im Internet oder simsten uns.
Am Telefon selber hatten/haben wir dann auch noch zwei besondere Rituale. :-)